Individualleistungen
Die Abnutzung des Gelenkknorpels nennt sich Arthrose. Der Knorpel besitzt eine Gelenkflüssigkeit, die Reibung vermindert und sich stoßdämpfend auswirkt. Wenn die Knorpelschicht an Substanz verliert, kommt es zur Einschränkung der Funktion und zu Schmerzen im Gelenk. Gelenkinjektionen mit Hyaluronsäure wirken sich schützend, aufbauend sowie schmerzreduzierend auf den betroffenen Bereich aus und begünstigen die Regeneration des Knorpels. Die Injektion mit Hyaluronsäure ist keine Kassenleistung.
Die weltweit anerkannte Therapie mit hochenergetischen Schallwellen ist die komplikations- und risikoarme Alternative zu Operationen. Die Wellen treffen auf entzündete oder kranke Zellen, die daraufhin besondere Überträgerstoffe ausschütten. Der Heilungsprozess wird angeregt und verhärtetes Gewebe als auch Verkalkungen lösen sich auf. Golfer- oder Tennisellenbogen, Fersensporn, Reizzustände an der Achillessehne, Schulterbeschwerden mit und ohne Kalkablagerungen, Kniegelenksbeschwerden (wie das Patella-Spitzen-Syndrom), Rückenbeschwerden und verzögert heilende Knochenbrüche können durch Stoßwellen schonend therapiert werden.
Das Kinesiotape geht auf den koreanischen Arzt Dr. Kenzo Kase zurück und wurde in den 70er Jahren von koreanischen Sportlern zum ersten Mal verwendet. Es handelt sich um ein elastisches, klebendes Tape auf Baumwollbasis, das auf der Haut appliziert wird und diese wellenförmig anhebt. Es zeichnet sich durch die stimulierende oder auch dämpfende Wirkung auf Muskeln, Gelenke sowie Lymph- und Nervensystem aus. Außerdem verhält sich Kinesiotaping schmerzlindernd und ist frei von Nebenwirkungen, wasserfest und kann für mehrere Tage getragen werden. Das Tape findet breite Anwendung im Sport und wird zunehmend in der medizinischen Praxis eingesetzt.